An insgesamt acht Schulen in Bonn war der ASB in diesem Jahr bereits dreizehn Mal im Einsatz im Programm Crash Kurs NRW, einer Präventionskampagne zur Vermeidung von Unfällen, die durch junge Autofahrer verursacht werden. Für den ASB mit dabei ist Dirk Lötschert, Leiter des Rettungsdienstes in Bonn, gemeinsam mit anderen Teammitgliedern von Polizei, Feuerwehr, Notfallseelsorge und einem Krankenhausarzt. „Wir erreichen jedes Mal 200 bis 300 Schülerinnen und Schülerinnen, wenn wir mit dem Programm unterwegs sind“, so Dirk Lötschert, „und die nächsten Termine in weiteren Schulen stehen schon fest. Wir freuen uns, dass die Nachfrage seitens der Schulen so groß ist“.
Bei Crash Kurs NRW geht es darum, mit Bildern und Videos von realen Unfällen die Jugendlichen wirklich betroffen zu machen. Dazu berichten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, Ärzte, Seelsorger und Familienangehörige ihren persönlichen Erfahrungen. So wird für die jungen Leute emotional erfahrbar gemacht, dass Unfälle keine statistischen Zahlen, sondern harte Realität sind, die von einem auf den anderen Moment das Leben vieler Menschen total verändern können.
„Wir bekommen in den Nachbereitungsgesprächen von den Schülerinnen und Schülern gute Rückmeldungen“, erzählt Dirk Lötschert, „sie schildern uns in den persönlichen Gesprächen nach den Veranstaltungen, wie nahe ihnen das Geschilderte gegangenen ist und wie sehr sie zum Nachdenken angeregt worden sind. Damit ist schon ein wesentliches Ziel von Crash Kurs NRW erreicht.“
Für das zweite Halbjahr 2013 sind weitere Crash Kurs NRW-Termine an anderen weiterführenden Schulen in Bonn fest vereinbart.