Mit fünfzehn Kranken­transport­wagen und 30 Mitarbeiter­innen und Mitarbeiter war der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. im Einsatz um die Verlegung der Bewohner des Seniorenheims Haus Dottendorf am 22. Januar 2015 durchzuführen. Bei einer unangemeldeten Prüfung durch die Heimaufsicht waren schwerwiegende Pflegemängel festgestellt worden. Dadurch war es notwendig geworden, etwa 60 Bewohnerinnen und Bewohner mit Pflegestufe 2 und 3 in andere Pflegeheime zu bringen.

„Die alten Menschen waren zum Teil sehr verwirrt, zum Teil auch traurig, weil sie ihre vertraute Umgebung verlassen mussten“, schildert Dirk Lötschert, Leiter des ASB-Rettungsdienstes, die schwierige Seite des großen Einsatzes. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr vorsichtig mit den Seniorinnen und Senioren umgegangen, um sie nicht noch mehr zu beunruhigen.“

Der nicht ganz alltägliche Einsatz war für den ASB-Rettungsdienst ein Kraftakt. Neben den zwölf Krankenwagen, die er im Regeleinsatz zur Verfügung hat, stellte er für die Verlegung noch drei weitere Fahrzeuge bereit. Außerdem war zusätzlich zu den zahlreichen Rettungsdienstmitarbeitern Markus Lülsdorf vom ASB als Organisationsleiter für die Koordination der gesamten Aktion verantwortlich, an der auch Einsatzkräfte des Malteser-Hilfsdienstes und des Deutschen Roten Kreuzes beteiligt waren.

Die WDR Lokalzeit Bonn berichtet hier darüber.
http://www1.wdr.de/studio/bonn/themadestages/pflegeheim-haus-dottendorf100.html

Einen Bericht des Generalanzeiger Bonn finden Sie hier.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/dottendorf/Stadt-ordnet-Teilschliessung-an-article1544167.html

Auch Radio Bonn/Rhein-Sieg berichtet über den Vorfall in diesem Beitrag.
http://www.radiobonn.de/bonn/rb/1264402/news/bonn_rhein-sieg