Einen Verletzten aus einem völlig verbeulten Auto befreien oder einen Patienten aus dem 10. Stock herunterholen – das kommt nicht alle Tage vor. Aber wenn, dann ist die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst überlebenswichtig. Das konnten die Auszubildenden des ASB-Rettungsdienstes zuletzt bei einer der vier Übungen pro Jahr erleben, die Feuerwehr, Malteser-Hilfsdienst und ASB in Bonn durchführen.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung hatten die Auszubildenden die Möglichkeit mit dem schweren Gerät der Feuerwehr selbstständig zu arbeiten. So wurde beispielsweise geübt, wie man eine eingeklemmte Person aus einem Unfallfahrzeug befreit. Dabei konnten die jungen Leute am eigenen Leib erleben, wie anstrengend das Aufschneiden eines total beschädigten Pkw ist. Bei der zweiten praktischen Übung holten Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam einen Patienten aus einem hohen Gebäude, bei dem das Treppenhaus so eng ist, dass der Transport nur von außen über eine Drehleiter möglich ist. Wichtig war es hier für die Auszubildenden zu lernen, dass der Patient in einer solchen Situation einer besonderen Betreuung bedarf. Dabei wurde auch vermittelt, wie schwer es für die Feuerwehr oft ist, die vom Rettungsdienst gewünschten Aufgaben schnell und patientenschonend durchzuführen. Ein spannender und aufschlussreicher Tag für die Auszubildenden im ASB-Rettungsdienst.

Nähere Informationen zum Ausbildungsangebot Rettungsdienst des ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel finden Sie hier.