Drei Frauen hat der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e.V. in einem eigens dafür angesetzten Seminar in der Erste-Hilfe ausge­bildet, um seinen Partnerverband, den georgischen Samariterbund SSK, zu unterstützen. Bis kurz vor Weihnachten ging die sieben­tägige Schulung, zu der die Geschäftsführerin des SSK, Irina Kldiashvili und die beiden weltwärts-Freiwilligen Delia Jakubek und Ann-Marie Lammich extra aus Georgien nach Bonn gekommen waren.

Erfahrene Ausbilder des ASB vermittelten den Dreien neben den medizinischen Themen insbesondere Methodik und Didaktik. Die Teilnehmerinnen erhielten zudem die Möglichkeit, ihre frisch erworbenen Kenntnisse in einem regulärenErste-Hilfe Kurs umzusetzen. Unterstützt von einem Mentor gestalteten sie selbstständig einige Unterrichtseinheiten des Kurses. Seminarleiter Karsten Arsinakis äußerte sich sehr angetan von den drei neuen Ausbilderinnen: „Es ist erstaunlich, wie schnell die Kolleginnen in der Lage waren, ihre Unterrichtseinheiten unter Einhaltung der ASB-Standards zu gestalten.“ Nach der Woche in Bonn erhielten die drei Georgierinnen ihre Qualifikation als Erste Hilfe-Trainerinnen gemäß den Richtlinien des „Samaritarian International“ und dürfen im neuen Jahr in der georgischen Hauptstadt Tbilisi Erste-Hilfe-Schulungen durchführen. Irina Kldiashvili freute sich: „Es liegen schon etliche Anfragen vor.“ Auch die Deutsche Botschaft in Tbilisi hat schon angefragt, ob der SSK ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Ersten Hilfe schulen kann.

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