Das erste Projekt des neugegründeten georgischen Samariterbunds (SSK) ist der Aufbau eines mobilen Pflegedienstes im Stadtbezirk Tbilisi-Gldani in Georgien. Gemeinsam mit dem ASB-Bundesverband unterstützt der ASB Bonn-Rhein-Sieg/Eifel dieses sinnvolle Projekt. Irina Kldiashvili vom georgischen Samariterbund freut sich darüber, dass es jetzt auch von der Stadtverwaltung von Tbilisi grünes Licht gibt: „Sie stellt uns ein ehemaliges Bibliotheksgebäude für den Pflegedienst zur Verfügung – das ist natürlich ein großer Fortschritt“.

Als Mitarbeiter werden insbesondere Flüchtlinge aus Abchasien und Südossetien angesprochen, damit sie für sich und ihre Familien Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen können. Diese wurden als Pflegehelfer geschult und haben gerade eine zertifizierte Prüfung abgelegt. Jana Schwindt-Bohn, Geschäftsführerin des ASB Bonn-Rhein-Sieg/Eifel, ist mit den ersten Meldungen aus Georgien zufrieden: „Es ist wirklich schön, dass es Anfang Juni losgehen kann – in Tbilisi gibt es viele allein stehende ältere Menschen, die dringend die Hilfe eines Pflegedienstes benötigen“. Zunächst ist für das erste Team die Betreuung von 35 Menschen geplant, ein Ausbau des Pflegedienstes ist geplant.

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