Mit neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zwei Rettungswagen und zwei Krankentransportwagen ist der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e.V. seit heute mittag in Köln im Einsatz. Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen unterstützen sie die Kölner Rettungskräfte bei der Evakuierung des Städtischen Seniorenzentrums in Köln Riehl. Diese wurde notwendig, weil gestern bei Bauarbeiten am Fuß der Mülheimer Brücke eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden wurde.

Etwa 1.000 Senioren müssen aus ihrer vertrauten Umgebung in Ausweichquartiere oder Krankenhäuser gebracht werden. Eine Mammutaufgabe, für die seit einigen Stunden eine ganze Kolonne von Rettungs- und Krankentransportwagen unterwegs ist. Dirk Lötschert, Leiter des ASB-Rettungsdienstes, schildert die Arbeit vor Ort: „Wir kümmern uns in Absprache mit dem Organisatorischen Leiter der Feuerwehr vor Ort um besonders hilfsbedürftige Bewohner des Seniorenzentrums. Wichtig ist vor allen Dingen, dass alles zwar zügig, aber in großer Ruhe abläuft, damit die alten Menschen keine Panik kriegen“.

Für den ASB-Rettungsdienst ist es zwar nicht Routine, aber durchaus üblich, über die Stadtgrenze Bonns hinaus im Einsatz zu sein. Gerade, wenn es um die Betreuung einer großen Anzahl von Menschen geht, arbeiten die Rettungsdienste der verschiedenen Kommunen Hand in Hand. Die ausgebildeten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB sind sehr gut auf solche Einsätze vorbereitet und werden auch nach der Entschärfung der Bombe am späten Nachmittag beim Rücktransport der Bewohner des Riehler Seniorenzentrums mithelfen.