Als Hippies aus den 1970er Jahren verkleidet marschierten die ASB-Mitarbeiter­innen und Mitarbeiter zum fünften Mal am Karnevals­sonntag etwa drei Stunden durch Troisdorf. Mit dabei einige Asylbewerber aus Syrien und dem Irak, die zurzeit in der ASB-Notunterkunft leben. Angeregt durch die fröhliche Atmosphäre waren sie begeistert mit dabei, warfen Kamelle und übergaben so manches „Strüßje“ persönlich den Zuschauern am Wegesrand.

„Es hat uns allen richtig Spaß gemacht“, kommentierte Jana Schwindt-Bohn, Geschäftsführerin des ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. nach dem Zug das Gemeinschaftserlebnis. „Wir haben vorher den Geflüchteten viel über Karneval und seine Traditionen erzählt, aber das persönliche Erleben war natürlich etwas Besonderes.“ Dass die Jecken aus dem In- und Ausland trotz vorheriger Unwetterwarnungen von Regen verschont blieben, dafür waren Zugteilnehmer und Publikum dem Wettergott ausgesprochen dankbar.