Seit 1. September 2016 arbeitet Piotr Zielinski in der ASB-Tagespflege in Meckenheim als Betreuungskraft. Das bedeutet, in der Tagespflege gibt es jetzt eine zusätzliche Person, die sich um die im Durchschnitt 14 Gäste kümmert, die die Tagespflege täglich besuchen. „Das macht sich schon sehr bemerkbar“, erläutert Dominique Ritter, „wir können jetzt zeitweise einfach intensivere Einzelbetreuung anbieten, etwa wenn jemand spazieren gehen will, eine Gruppe ein bestimmtes Spiel spielen will und dabei Unterstützung braucht oder vorgelesen haben möchte.“

Damit ist der große Vorteil, der durch den Einsatz der durch das Pflegeerweiterungsgesetz möglich gewordenen und durch die Pflegeversicherung finanzierten Betreuungskräfte schon klar umrissen: mehr Zeit, sich um die Bedürfnisse des Einzelnen zu kümmern, sowohl für die Pflegekräfte, die jetzt spürbar entlastet werden, als auch für die Gäste, für die jetzt öfter jemand da ist.

Intensivere Einzelbetreuung in der Tagespflege

Piotr Zielinski, welcher von den Gästen liebevoll Peter genannt wird, ist sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Der 59-Jährige hat vorher als Büroangestellter gearbeitet und sich zur Betreuungskraft weiterbilden lassen. „Ich bin gern mit alten Menschen zusammen und ich sehe, wie gut es den männlichen Gästen tut, dass hier jetzt auch ein Mann arbeitet. Manches machen Männer eben gern unter sich aus“, erklärt er mit einem leichten Lächeln. Die Gäste strahlen, wenn der neue Mann zu ihnen kommt, weil „Peter immer gut gelaunt, freundlich und fürsorglich ist“, bringt es einer auf den Punkt.

Die ASB-Tagespflege in Meckenheim betreut pflegebedürftige Menschen, die zu Hause wohnen bleiben wollen, aber tagsüber Unterstützung benötigen. Sie kann alten Menschen Abwechslung und Unterstützung im Alltag bieten und pflegende Angehörige entlasten, die in der Zeit arbeiten gehen, Einkäufe erledigen oder einfach neue Kräfte schöpfen können.

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