Die ASB-Sanitäter, die an Weiberfastnacht in der Bonner Rheinlust für die medizinische Erstversorgung der feiernden Gäste zuständig waren, atmeten auf, als die Gaststätte ohne Zwischenfälle geräumt werden konnte. Ein Riss im Zeltdach, der durch den Sturm entstanden war, hatte dem insgesamt ruhigen Tag noch einmal ein spannendes Ende gebracht. Doch alles ging reibungslos und so konnten auch die 12 ASB-Einsatzkräfte etwas früher als geplant Feierabend machen.

Sanitätsdienst auch beim Bonner Rosenmontagszug

Dafür ging es ja auch am Samstag und Sonntag gleich weiter, denn der ASB unterstützte auch die Karnevalsumzüge im Erftkreis mit Sanitätsdienstpersonal und Krankentransportwagen. Ein Höhepunkt war natürlich der Bonner Rosenmontagszug. Hier war der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. mit zwei Rettungswagen und einem Krankenwagen sowie 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz. Gemeinsam mit den anderen Bonner Hilfsorganisationen erlebten sie in den vier Unfallhilfsstellen und den mobilen Sanitätstrupps trotz der durchgegangenen Pferde einen „bemerkenswert ruhigen Tag“, wie Dirk Lötschert, der Leiter des ASB-Rettungsdienstes berichtet. „Insgesamt haben wir 37 Personen versorgt, hauptsächlich leichte Verletzungen und alkoholbedingte Probleme.“

ASB zum sechsten Mal in Troisdorfer Karnevalszug dabei

Auch beim Mitfeiern ließ sich der ASB nicht lange bitten. Zwar konnten beim diesjährigen Karnevalszug in Troisdorf nur 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB mitgehen, weil viele Kolleginnen und Kollegen der Grippewelle zum Opfer gefallen waren. Doch diese 30 in fantasievollen Kostümen „warfen Kamelle für 100“, wie Jana Schwindt-Bohn, ASB-Geschäftsführerin berichtete. Der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. war dieses Jahr zum sechsten Mal als Fußgruppe in Troisdorf mit dabei.