Erfolgreich haben elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB-Rettungs­dienstes im Dezember die theo­retische und praktische Prüfung zum Gruppen­führer Katastrophen­schutz und Rettungsdienst bestanden. Ab sofort können sie zum Beispiel Schnelleinsatzgruppen bei einem Großschadensereignis, wie beispielsweise einem Zugunglück mit zahlreichen Verletzten leiten, oder auch Teile von Katastrophenschutzeinheiten, wie etwa Teileinheiten in einem Betreuungszug, der sich um die vorübergehende Unterbringung und Versorgung von betroffenen Menschen kümmert.

Dirk Lötschert, Leiter des ASB-Rettungsdienst, sieht seine Leute nun optimal gerüstet: „ Es ist gut, dass wir so viele ausgebildete Gruppenführerinnen und Gruppenführer haben. Das macht die Zusammenarbeit im Einsatzfall, in dem ja immer alles schnell gehen muss, erheblich einfacher und wirkungsvoller.“

In dem Lehrgang, der im Bildungswerk des ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e. V. in Bonn stattfand und vom Institut für Gefahrenabwehr durchgeführt wurde, trainierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl wirkungsvolle und angemessene Leitungsmöglichkeiten als auch die Fähigkeit, eine Teileinheit im Einsatz taktisch und effizient zu führen. Ein Planspiel, mit dem praktisch ausprobiert werden konnte, welche Maßnahmen und Taktiken im Falle eines Falles sinnvoll und effektiv sind, rundete die vorhergehenden Ausbildungseinheiten „Leiten und Führen von Gruppen“ sowie „Gruppenführer I/II“ ab. Insgesamt umfasste die Weiterbildung 60 Unterrichtsstunden, 20 Unterrichtsstunden Selbststudium und erstreckte sich berufsbegleitend über drei Monate.