Seit 2012 werden in der ASB-Suchthilfe Freiwillige eingesetzt. Gestartet wurde zunächst mit einem Freiwilligen, seit 2015 sind es zwei. Diese unterstützen die Klientinnen und Klienten bei der Bewältigung ihres Alltags. Dazu kann beispielsweise die Begleitung bei Einkäufen oder zu Ärzten gehören, aber auch die Hilfe bei der Suche nach einer Wohnung oder der Einlösung eines Rezeptes. ASB-Freiwillige motivieren die Klienten auch zu Freizeitaktivitäten oder zu Besuchen bei Familienangehörigen und tragen so zur sozialen Integration bei.

„Selbstverständlich finden diese Einsätze nur in Absprache mit den Fachkräften der ASB-Suchthilfe statt“, erklärt Leiterin Iris Rotter, „alle Aktivitäten werden vorher mit Klient und Freiwilligem detailliert besprochen, sodass einer Gefährdung von Klient oder Freiwilligen verhindert oder vorgebeugt wird.“ Tatsächlich wird das Unterstützungsangebot durch die Freiwilligen von den Klienten sehr positiv aufgenommen, etwa wenn Freiwillige zum Beispiel dafür sorgen, dass Klienten Arzttermine einhalten. Dadurch konnte häufig eine gesundheitliche Stabilisierung erreicht werden, welche die Lebensqualität der Klientinnen und Klienten erhöht.

Bei den Freiwilligen ist die Arbeit in der ASB-Suchthilfe ebenfalls sehr beliebt, weil sie im direkten Kontakt mit den Klienten und dem Fachkräfteteam Erfolgserlebnisse haben. So zum Beispiel, wenn sie erleben, wie ihre Unterstützung zu einer Verbesserung der sozialen Kontakte oder zu einer gesundheitlichen Verbesserung beiträgt. Darüber hinaus sind die Einsätze und Aufgaben für die Freiwilligen in der Suchthilfeabteilung sehr vielfältig. Den jungen Menschen wird es durch ihren Einsatz ermöglicht, einen Einblick in das komplexe Berufsfeld zu erhalten. Ebenfalls gewinnen sie Eindrücke der Arbeit von Multiplikatoren.

Der ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e.V. bietet auch im Jahr 2016 zwei Plätze für Freiwillige in der ASB-Suchthilfe an. Darüber hinaus gibt es noch vielfältige andere Aufgabenbereiche beim ASB für Interessierte. Informationen hierzu finden Sie hier.